Alfred Haberpointner
Der in Salzburg geborene Bildhauer Alfred Haberpointner fertigt Holzskulpturen, die zwischen einer abstrakten, geometrischen Form und einem figürlichen Bild oszillieren. Mit seinen Werkgruppen aus den letzten zwei Jahrzehnten beweist Haberpointner, wie innovativ er sich mit dem Werkstoff Holz auseinandergesetzt hat und sich von den Wurzeln der handwerklich geprägten, naturalistischen Holzbildhauerei befreite. In seinen „gehackten Bildern“ verleiht er dem Material Holz durch systematische, rythmische Unterteilungen eine intensive Ausstrahlung, die durch eingehende Betrachtung und Erkundung der strukturierten Oberflächen und den sich hieraus ergebenden Licht- und Schattenspielen hervortritt. Es geht ihm bei den Arbeiten um Form, vor allem um die Behandlung von Holz in allen möglichen Nuancen und Schattierungen. Jedem seiner Kunstwerke sieht man die Spuren des Arbeitsprozesses an: Haberpointner unterzieht seine Reliefs und Skulpturen einer kraftvollen, mechanischen Bearbeitung, die Spuren auf den Werken hinterlässt. Durch Schlagen, Hacken, Brennen entstehen Texturen, die sich zu einer reliefierten Oberfläche verdichten, jeglicher mathematischen Strenge entbehren und eine besondere Aura entfalten. Alfred Haberpointner ist in bedeutenden Kunstsammlungen, wie in der Sammlung Würth, vertreten.
Born in Ebenau, Salzburg, Austria
Fachschule für Bildhauerei in Hallein, Österreich
Fachschule für Bildhauerei in Hallein, Österreich
Förderpreis der Hochschule für Gestaltung Linz, Österreich
Regelmäßige Reisen nach Italien
Mehrmalige Aufenthalte in Köln
Arbeitsstipendium des Landes Salzburg in Paris, Frankreich
Arbeitsstipendium des Landes Salzburg in Paris, Frankreich
Arbeitsstipendium des Bundesministeriums Österreich in New York, USA
Arbeitsstipendium des Landes Salzburg in New York, USA
Förderpreis des Landes Oberösterreich
lebt und arbeitet in Leonding bei Linz und Ebenau, Österreich
„People Diversity“ Galerie Kovacek und Zetter GmbH, Wien
„Alfred Haberpointner - Von Existenz und Form“, Galerie Kovacek und Zetter Gmbh , Wien
„Modern und Contemporary Art“ Galerie Kovacek und Zetter, GmbH, Wien
„Weitblick“, Reinhold Würth und seine Kunst, Swiridoff Verlag
„Sculptures and Paintings“, Galerie Kovacek und Zetter GmbH
Die Sammlung Liaunig in Bewegung, Museum Liaunig, Neuhaus, Österreich
Masters Unveiled, Opera Gallery, Zürich, Schweiz
The Monaco Masters Show, Monaco, Frankreich
Maria Schneider, Alfred Haberpointner, Hirmer Verlag, München
Blickachsen 11, Bad Homburg
The Monaco masters show, Opera Gallery, Monaco, Frankreich
Opposit attracts - Alfred Haberpointner, Opera Gallery, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
AEIOU - Österreichische Aspekte in der Sammlung Würth, Museum Würth, Künzelsau
Alfred Haberpointner, Galerie Renate Bender, München
„Der Haken der Bildhauerei“, Gerhard Marcks Haus – Oberösterreichische Landesgalerie Linz / Wienand Verlag
„Köpfe/Heads – Sculptures and Drawings“, Museum Beelden aan Zee (Hrsg.), Text: Dick van Broekhuizen, Ausst. Kat. Museum Beelden aan Zee, Den Haag
„Konkrete Verwandlungen“, Text: Carl Aigner, Ausst. Kat. Museum Würth Künzelsau, Swiridoff Verlag, Karlsruhe
„Arsenal der Köpfe“, Text: Dieter Ronte, Ausst. Kat. Kunstraum Fuhrwerkswaage Köln
„Bilder und Skulpturen“, Text: Peter Weiermaier, Ausst. Kat. Galerie Reckermann Köln, Galerie Chobot Wien, Galerie Academia Salzburg
„Bilder und Skulpturen“, Text: Margit Zuckriegl, Hanne Weskott, Lucien Kayer, Ausst. Kat. Kunstverein Kärnten Klagenfurt, Galerie Academia Salzburg
„Bilder und Skulpturen“, Text: Christiane Vielhaber, Ausst. Kat. Galerie Reckermann Köln, Galerie Academia Salzburg, Köln
„Skulpturen“, Text: Peter Baum, Eigenverlag
"Alfred Haberpointner", Galerie 422, Gmunden, Österreich
"Alfred Haberpointner", A.N. Contemporary- Sammlung Bäumler, Hohenems, Österreich
„Alfred Haberpointner“, Galerie Scheffel, Bad Homburg
Gallery Kovacek-Zetter, Wien
Gallery Renate Bender, München
Salzburg Museum, Salzburg
Gallery Mario Mauroner, Salzburg
Opera Gallery, Miami, USA
Galerie Gölles, Fürstenfeld, Österreich
Opera Gallery, Genf, Schweiz
Galerie Scheffel, Bad Homburg
Galerie 422, Gmunden, Österreich
Galerie Schmidt, Reith/Tirol, Österreich
Opera Gallery, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate
Helene Bailly Gallery, Paris, Frankreich
Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
Espacio Micus, Ibiza, Spanien
Mario Mauroner Contemporary Art, Wien, Österreich
Helene Bailly Gallery, Paris, Frankreich
Gallery Quintessens, Utrecht, Niederlande
Galerie Chobot, Wien, Österreich
Galerie im Feuerwerk, Fügen, Österreich
„Reliefs“, Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
Galerie 422, Gmunden, Österreich
GALERIE VON&VON, Nürnberg
Galerie Chobot, Wien, Österreich
Galerie Gölles, Fürstenfeld, Österreich
„Der Haken der Bildhauerei“, Oberösterreichische Landesgalerie, Linz, Österreich
„Textur – Struktur – Raum“, Mario Mauroner Contemporary Art, Wien, Österreich
Galerie C-Art, Dornbirn, Österreich
„Köpfe / Heads, Sculptures and Drawings“, Museum Beelden aan Zee, Niederlande
„Der Haken der Bildhauerei“, Gerhard Marcks Haus, Bremen
MAM Galerie Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
Galerie Chobot, Wien, Österreich
„Alfred Haberpointner im Zisterzienserstift Wilhering“, Schloss Wilhering, Linz, Österreich
„Alfred Haberpointner – Træsformationer“, Würth
Kulturforum, Kolding, Dänemark
Galerie Schmidt, Reith in Tirol, Österreich
Galerie Gölles, Fürstenfeld, Österreich
"UP IN THE AIR", Helene Bailly Gallery , Paris, Frankreich
"Modern & Contemporary" , Galerie Kovacek & Zetter, Wien, Österreich
The Würth Collection", Leopold Museum, Wien, Österreich
"Follow the rabbit", Bestandsaufnahme einer Sammlung und deren Rezeption durch chinesische Gegenwartskunst, Museum Liaunig, Neuhaus, Österreich
„Modern and Contemporary Art“, Galerie Kovacek & Zetter, Wien
„Paint it green“, Galerie Gölles, Fürstenfeld
„Überschneidungen“, Galerie Walker, Schloß Ebenau, Rosental
„LOVE“, Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg
„Alfred Haberpointner / Dirk Salz“ Galerie am Lindenplatz, Vaduz
„Im kleinen Format“, Galerie Scheffel, Bad Homburg
„People diversity“, Galerie Kovacek & Zetter, Wien, Österreich
„20 Jahr Jubiläum“, Espacio Micus , Ibiza, Spanien
„Garten der Sinne“, Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
„50 Jahre Galerie Chobot“, Wien, Österreich
„Tour de Force“, Punkt , Linie, Farbe auf dem Weg durch die österreichische Kunst; Museum Liaunig , Neuhaus, Österreich
„Im kleinen Format“, Galerie Scheffel, Bad Homburg
„Leonhard Kern und Europa“ Die Kaiserliche Schatzkammer Wien im Dialog mit der Sammlung Würth, Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall
„REDS“ Fougaro Art Center, Nafplion, Griechenland
020 "AEIOU" Austrian Art from the Würth Collection, Galerie Würth, Hagan, Norwegen
"Highlights aus der Galerie 422", Gmunden
Galerie Kovacek - Zetter, Wien
"Weitblick - Reinhold Würth und seine Kunst", Museum Würth 2, Künzelsau
"Light after Darkness", Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg
"Abstraktion", Helene Bailly Galerie, Paris
"Bilder und Skulpturen", Galerie Kovacek und Zetter, Wien
"Objekte der Kunst", Galerie am Lindenplatz, Vaduz, (LIE)
"For Beiruth with Love", Opera Galerie, Beiruth, Libanon
"Illuminations of ideas", Galerie VON UND VON, Nürnberg
"Blue", Galerie Mario Mauroner Contemporary Art, Wien
"NATURE(S) A FLEUR DE PINCEAU", Helene Bailly Gallery, Paris
"The MONACO MASTERS SHOW, Opera gallery, Monaco
"Die Farbe BLAU" Mario Mauroner Conbtemporary Art , Salzburg
"Like Home" Die Sammlung Frohnberg, Stadtgalerie Salzburg
"Die Spitze des Eisbergs", Museum der Moderne Salzburg
"BLACK and BLUE, Fougaro Art Center, Nafpilon, Griechenland
„BRAFA“, Brüssel, Belgien
„Wood“, Galerie Frey, Wien, Österreich
Galerie Gölles, Österreich
„Winterreigen“, Galerie Schmidt, Reith/Tirol, Österreich
Art Karlsruhe
„A.E.I.O.U. - L'arte austriaca nella Collezione Würth“, L'Art Forum Würth, Capena, Italien
„11 in 4“, GALERIE VON&VON, Nürnberg
„Blickachsen 11“, Bad Homburg
Schloss Ebenau – Galerie Walker, Klagenfurt, Österreich
Art Karlsruhe, GALERIE VON&VON, Nürnberg
Art Austria
„The Monaco Masters Show“, Opera Gallery, Monaco
„AEIOU“, Österreichische Kunst in der Sammlung Würth, Würth Art Forum, Capena, Italien
„Ein Original von ...“, Galerie Gölles, Fürstenfeld, Österreich
„Malerei und Skulptur“, Gallery Scheffel, Bad Homburg
„Wood“, Galerie Frey, Wien, Österreich
„Winterreigen“, Galerie Schmidt, Reith/Tirol, Österreich
Galerie Gölles, Fürstenfeld, Österreich
„100 Köpfe“, Die Galerie, Frankfurt
Art Paris, Art Karlsruhe, Art Austria, Art Miami, Vienna Art Contemporary, ART.FAIR Köln, Art Elysée Paris
„Waldeslust“, Forum Würth, Rorschach, Schweiz
Galerie Goldener Engel, Hall, Österreich
„Parcours D’Art“, Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
„Andante Giocoso“, MAM Contemporary, Wien, Österreich
„Improvisation et Abstraction“, Helene Bailly Gallery, Paris, Frankreich
„The physicality and the spiritual“, Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
„Bildwelten der Reduktion“, Kunstraum RLB, Innsbruck, Österreich
„Faszination Farbe“, Kunsthaus Fürstenfeldbruck
„L’Art en bleu“, Helene Bailly Gallery, Paris, Frankreich
„Schöpferische Dichte“, Art Room Würth, Böheimkirchen, Österreich
„AEIOU – Österreichische Aspekte in der Sammlung Würth“, Museum Würth, Künzelsau
Galerie Renate Bender, München
„Constructed”, Stadtgalerie Salzburg, Österreich
„Realität und Abstraktion II”, Museum Liaunig, Neuhaus, Österreich
„Waldeslust“, Kunsthalle Würth, Schwäbisch Hall
„Primavera“, Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
„Das Kreuz in der Bildhauerei”, Dom Museum Wien, Österreich
„Winterreigen”, Galerie Schmidt, Tirol, Österreich
Galerie Schmidt, Reith/Tirol, Österreich
„Realität und Abstraktion“, Museum Liaunig, Neuhaus, Österreich
„Ich trau meinen Augen nicht“, Karikaturmuseum, Krems, Österreich
„Great“, MAM Galerie Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
„Blickachsen 8“, Bad Homburg
„Surface – Oberfläche als Prinzip“, Landesgalerie Oberösterreich, Linz, Österreich
„You never know what will happen next“, Lentos Kunstmuseum, Linz, Österreich
„Dreams“, MAM Galerie Mario Mauroner Contemporary Art, Salzburg, Österreich
„Raum Körper Einsatz“, MUSA, Wien, Österreich
„Crossover“, WELTI modern art, Zürich, Schweiz
„Hauptsache Köpfe“, Galerie Reckermann, Köln
„One night stand“, Oberösterreichische Landesgalerie, Linz, Österreich
„Schaurausch“, OK-Centrum für Gegenwartskunst, Linz, Österreich
„35th anniversary exhibition“, MAM Galerie Mario Maurer Contemporary Art, Salzburg, Österreich
„Malerei und Skulptur. Horst Thürheimer und Alfred Haberpointner“, Städtische Galerie, Rosenheim
Innovative Auseinandersetzung mit Holz & Metall
Bettina Berg, Das Gerhard-Marcks-Haus
22.11.2017
Der 1966 in Salzburg geborene Bildhauer fertigt Holzskulpturen, die zwischen einer abstrakten geometrischen Form und einem konkreten figürlichen Bild oszillieren. Mit sechs Werkgruppen aus den letzten zwei Jahrzehnten beweist Haberpointner, wie innovativ er sich mit dem Werkstoff Holz auseinandergesetzt hat und sich von den Wurzeln der handwerklich geprägten naturalistischen Holzbildhauerei befreite. Ihm geht es um Form, vor allem um die Behandlung von Holz in allen seinen möglichen Nuancen und Schattierungen.
Jedem seiner Kunstwerke sieht man die Spuren des Arbeitsprozesses an: Haberpointner unterzieht seine Skulpturen einer kraftvollen mechanischen Bearbeitung, die Spuren auf den Werken hinterlässt. Durch Schlagen, Hacken, Brennen entstehen Texturen, die sich zu einer grafischen Oberfläche auf den Kunstwerken verdichten, jegliche mathematische Strenge entbehren und eine besondere Aura entfalten. Seine überlebensgroßen Köpfe, die er aus dem Holz herausgehauen hat, verschieben sich von der abstrakten hin zur bedeutungsgeladenen Form. Wieder andere, runde Objekte sind mit Nägeln übersät und wirken wie Metalligel.
In andere Holzobjekte hat Haberpointner wiederum die Metallnägel bis zum Anschlag hineingetrieben, sodass die glatte Oberfläche wie mit einem silberschimmernden Nagelpanzer überzogen wirkt. Gezeigt werden auch seine neuesten „gehackten Bilder“: großformatige, oft monochrom gefärbte Wandobjekte, deren Oberflächen durch gezielte Axtschläge strukturiert werden. Durch systematische, den Rhythmus mittelalterlicher Triptychon aufnehmende Unterteilungen verleiht er dem schlichten Material Holz eine intensive Ausstrahlung.